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ZM - streng geheim: Sechster Roman - Der Herrscher von Atlantis

©2016 102 Seiten

Zusammenfassung

Atemberaubende Spannung und jede Menge Lesespaß! Die Kinder-Abenteuerserie „ZM – streng geheim“ von Marliese Arold jetzt als eBook bei jumpbooks.

Mit der Zeitreisemaschine werden Wunder wahr: Nach dem missglückten Versuch, endlich wieder nach Hause zu kommen, landen Professor Ambrosius und seine Freunde im sagenumwobenen Atlantis. Sie freunden sich mit der zukünftigen Königin Requilla an und erfahren, dass ein zwielichtiger Fremder alles daran setzt, die Krone an sich zu reißen. In dem sonst so friedlichen Land herrschen bald Chaos und Misstrauen, und die Zeitreisenden müssen zum mythischen Feuerberg wandern, um Requilla zu helfen … eine Reise, die den erfahrenen Abenteurern alles abverlangt.

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Eine atemlose Reise nach Atlantis für Leser ab 8 Jahren erlebt ihr in „Das Rätsel von Machu Picchu“ von Marliese Arold. Wer liest, hat mehr vom Leben: jumpbooks – der eBook-Verlag für junge Leser.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Mit der Zeitreisemaschine werden Wunder wahr: Nach dem missglückten Versuch, endlich wieder nach Hause zu kommen, landen Professor Ambrosius und seine Freunde im sagenumwobenen Atlantis. Sie freunden sich mit der zukünftigen Königin Requilla an und erfahren, dass ein zwielichtiger Fremder alles daran setzt, die Krone an sich zu reißen. In dem sonst so friedlichen Land herrschen bald Chaos und Misstrauen, und die Zeitreisenden müssen zum mythischen Feuerberg wandern, um Requilla zu helfen … eine Reise, die den erfahrenen Abenteurern alles abverlangt.

Über die Autorin:

Marliese Arold, Jahrgang 1958, entdeckte schon als Kind ihre Leidenschaft für Geschichten. Statt Schriftstellerin wurde sie aber erst mal Bibliothekarin. Seit der Geburt ihrer Kinder schreibt sie selbst – über 180 Bücher sind es mittlerweile, die in 20 Sprachen übersetzt wurden. Sie lebt mit ihrem Mann in Erlenbach am Main.

Bei jumpbooks veröffentlicht sie auch:

ZM – streng geheim. Band 1: Das Geheimnis des alten Professors

ZM – streng geheim. Band 2: Grabraub im Tal der Könige

ZM – streng geheim. Band 3: Die Sonnenstadt von Ol-Hamar

ZM – streng geheim. Band 5: Das Rätsel von Machu Picchu

ZM – streng geheim. Band 6: Der Herrscher von Atlantis

Weitere Bücher sind in Vorbereitung.

Die Autorin im Internet: www.marliese-arold.de

***

eBook-Neuausgabe November 2016

Copyright © der Originalausgabe 1984 Pelikan AG – D-3000 Hannover 1

Copyright © der Neuausgabe 2016 dotbooks GmbH, München

Copyright © 2016 jumpbooks Verlag. jumpbooks ist ein Imprint der dotbooks GmbH, München.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/KeilaNeokow EliVokoumova (Hintergrund), Denis Christo (Kids),Catmando (Hai)

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH

ISBN 978-3-96053-179-1

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Marliese Arold

ZM – streng geheim

Band 6: Der Herrscher von Atlantis

jumpbooks

Kapitel 1
Dem Tod entgangen

»Ich dachte, wir kehren nach Hause zurück«, sagte Michael. »Aber wir geraten ja immer weiter in die Vergangenheit!«

Die Kinder und der Professor starrten bestürzt auf die Zeitanzeige.

»Neuntausend Jahre vor Christus«, murmelte Heike voller Angst. »Kannst du die Zeitmaschine nicht endlich stoppen, Onkel Ambrosius?«

»Ich habe schon alles versucht«, erwiderte der Erfinder. »Doch sie läßt sich nicht steuern. So verrückt es auch klingt: Etwas scheint uns anzuziehen!« Er schüttelte den Kopf. »Ich verstehe das nicht. Eigentlich wollte ich endlich heim in mein Laboratorium, um dort in Ruhe zu arbeiten. Aber daraus wird wieder nichts! – Und dabei habe ich mich schon so darauf gefreut, dieses Dingsda, das wir im Schlepptau haben, auseinanderzunehmen. «

In einer südamerikanischen Felsenhöhle hatten er und seine jungen Freunde ein sonderbares Gefährt gefunden: eine Raum-Zeit-Arche. Durch eine Aufzeichnung hatten sie erfahren, daß sich die letzten Bewohner von Atlantis mit dieser Arche gerettet hatten, als eine große Katastrophe über ihr Land hereingebrochen war. Folglich mußte es sich um eine Art Zeitmaschine handeln, und dafür interessierte sich der Erfinder natürlich brennend. Daher hatte er das Zeitfeld seiner Maschine ausgedehnt, und die Arche reiste sozusagen im »Schlepptau« mit. Wenn der Professor allerdings geahnt hätte, in welche Verwicklungen ihn dieses Unternehmen verstricken würde, hätte er die Raum-Zeit-Arche gewiß in der Höhle gelassen ...

»Wir werden langsamer«, verkündete Thomas. »Vermutlich bleibt die Zeitmaschine bald von selbst stehen.«

»Na hoffentlich«, meinte der Professor. »Ich habe keine Lust, bis in die Steinzeit zu reisen.«

Vor den runden Fenstern lichtete sich bereits der weiße Nebel des Zeitstroms. Dazwischen schimmerte dunkles Blau. Jetzt konnten die Kinder auch die Arche erkennen, die neben ihrer Maschine durch den Dunst glitt. Plötzlich stieß Michael einen Schrei aus.

»Seht euch die Arche an: Sie beginnt zu glühen!«

Tatsächlich! Atemlos beobachteten die Zeitreisenden, wie sich die Seitenteile des Gefährts erst rosa färbten und dann orangefarben aufleuchteten. Schon schmolzen die beiden Flügel und rollten sich zusammen.

»Sie geht kaputt«, sagte Professor Ambrosius fassungslos.

Die Raum-Zeit-Arche fiel in sich zusammen und wurde zu einem roten Feuerball. Nebelschwaden verhüllten ihn. Auf einmal wurde alles blau. Vor den Fenstern schwappten Wellen.

»Wasser!«, rief Thomas entsetzt.

Der Professor versuchte geistesgegenwärtig, die Schwebevorrichtung der Maschine einzuschalten, aber auch diesmal riß er vergebens an dem Hebel. Nichts funktionierte mehr. Die Zeitmaschine begann zu sinken. Vor den Fenstern schwebten Algen. Schon sickerte Wasser zu den Ritzen herein. Es galt, schnell eine Entscheidung zu treffen, denn jede Sekunde vergrößerte die Gefahr.

»Wir müssen hier raus«, befahl Thomas.

»Aber ich kann doch gar nicht schwimmen«, jammerte der Erfinder.

Inzwischen standen die Zeitreisenden bereits knöcheltief im Wasser. Moorteufel hatte sich ängstlich auf einen der Sitze zurückgezogen. Von dort aus beobachtete der Hund mißtrauisch, wie das Wasser langsam höher stieg.

»Heike und ich, wir haken Sie unter«, bestimmte Thomas. »Michael, du mußt dich um Moorteufel kümmern.« Dann drückte er auf den Türöffner. Die Einstiegsluke glitt auf. Augenblicklich flutete kaltes Wasser herein. Die Kinder und der Professor wurden von seiner Gewalt umgerissen. An der Decke der Zeitmaschine bildete sich eine große Luftblase. So konnten sie alle noch einmal tief atmen, bevor sie die Maschine verließen.

Zum Glück waren die Kinder gute Schwimmer. Thomas tauchte zuerst hinaus. Am Eingang wartete er auf Heike und den Professor. Das Mädchen drückte den Erfinder unter Wasser, holte selbst Luft und schob ihn durch die Luke nach draußen, wo Thomas bereits die Arme ausstreckte. Gemeinsam zerrten sie den Erfinder nach oben. Es war schwierig, denn der Professor war schwer; außerdem hinderten die Kleider sie beim Tauchen. Der Weg nach oben schien endlos. Michael hatte es mit Moorteufel einfacher. Der Hund erleichterte dem Jungen die Arbeit, indem er instinktiv die richtigen Bewegungen machte. Bald sahen Heike und Thomas Michaels Beine und den strampelnden Moorteufel hoch über sich. Was früher nur ein Spiel gewesen war, wurde jetzt bitterer Ernst: Wie lange konnten sie die Luft anhalten? Heike hatte das Gefühl, platzen zu müssen. Sie stieß einen Teil der angehaltenen Luft wieder aus, das brachte momentan Erleichterung.

Endlich! Sie waren oben. Heike schnappte nach Luft. Der Professor prustete. Auch Thomas atmete heftig.

Michael und Moorteufel schwammen ein paar Meter weiter entfernt.

»Es sieht schlecht aus«, rief der Junge. »Wir sind mitten auf dem Meer. Dort hinten ist zwar Land, aber es sind gewiß mehrere Kilometer bis dorthin. Ich weiß nicht, ob wir das schaffen.«

»Mit dem Professor bestimmt nicht«, dachte Thomas. Sie hatten jetzt schon Mühe, den Erfinder über Wasser zu halten.

»Wir müssen es einfach versuchen«, keuchte Heike und trat heftig Wasser, um nicht unterzugehen.

»Laßt mich«, gurgelte Professor Ambrosius. »Ich bin schon halbtot. Rettet wenigstens euch und laßt mich ertrinken.«

»Nein«, sagte Thomas energisch. »Wir werden uns abwechseln. Legen Sie sich flach auf den Rücken und bewegen Sie sich nicht.« Er drehte sich selbst auf den Rücken, packte den Professor unter den Achseln und schleppte ihn so ab, wie er es beim Rettungsschwimmen gelernt hatte. Der Erfinder zappelte ängstlich.

»Bleiben Sie doch ruhig«, zischte Thomas, »sonst kann ich Sie nicht abschleppen.«

Der Professor jammerte leise. »Meine Zeitmaschine! Ich habe meine Zeitmaschine verloren!« Im gleichen Augenblick schwappte eine Welle, und der Erfinder schluckte Wasser. Er hustete und schlug so heftig mit den Armen, daß Thomas ihn nicht mehr halten konnte.

»Hilfe!«, brüllte der Professor. »Zu Hilfe!« Dann ging er unter. Thomas und Heike versuchten, ihn hochzuzerren, und auch Michael bemühte sich nach Leibeskräften.

»Wir werden alle ertrinken«, dachte Heike. »Wir schaffen es nie!«

Plötzlich war der Professor ruhig, und die Kinder hatten es einfacher. Als Thomas den Erfinder wieder abschleppte, sah das Mädchen, daß dieser die Augen geschlossen hatte.

»Himmel, ist er tot?«

»Nein«, japste Thomas. »Hoffentlich verzeiht er mir’s, aber ich wußte keinen anderen Ausweg mehr. Ich habe ihm einen K. O.-Schlag versetzt, damit er endlich ruhighält.«

Nach einigen hundert Metern wechselten sie sich ab, und Heike übernahm den Professor. Sie hielt es jedoch nicht lange durch. Auch Michael schaffte es höchstens fünfzig Meter. Thomas sah besorgt zu dem Land, das sich als schmaler Streifen am Horizont abzeichnete. Sie schienen noch kein Stück näher gekommen zu sein. Es war aussichtslos. Außerdem begann der Professor, aus seiner Bewußtlosigkeit zu erwachen und wieder um Hilfe zu schreien. Beim Versuch, ihn vor dem Ertrinken zu bewahren, schluckten sie alle Wasser. Nicht lange, und sie waren mit ihren Kräften am Ende.

Heike ließ los. Sie konnte einfach nicht mehr. Ihre Arme und Beine waren wie Blei. Sie würden das Ufer nie erreichen, sondern im Meer untergehen …

Plötzlich fühlte sie unter sich einen Halt. Sie griff zu. Als sie die Augen aufriß, sah sie, daß es die Rückenflosse eines großen Fisches war. Ein Hai? Heike erschrak. Doch als er mit ihr auftauchte, erkannte sie, daß es kein Fisch, sondern ein Delphin war. Und er war nicht allein: Ein ganzer Schwarm umkreiste die Zeitreisenden.

»Romelia«, rief eine fremde Mädchenstimme, »schwimm zur Bucht zurück. Du auch, Mestix.« Dann ertönte ein schriller Pfiff.

Heike wandte den Kopf. Ein Mädchen mit kurzgeschnittenem schwarzen Haar saß rittlings auf dem größten der Delphine. Daneben schwamm ein Junge, der mit dem Mädchen eine verblüffende Ähnlichkeit hatte. Es mußten Zwillinge sein, beide etwa fünfzehn Jahre alt. Offenbar hatten sie bemerkt, daß Menschen auf dem Meer in Not geraten waren und waren ihnen zu Hilfe geeilt. Denn die Tiere gehorchten den Kindern aufs Wort.

Der fremde Junge half dem Professor, sich an einen Delphin zu klammern, dann packte er Moorteufel, der noch immer verzweifelt mit den Beinen ruderte und brachte ihn seiner Schwester. Das Mädchen zog den Hund zu sich auf den Delphin. Moorteufel schüttelte sich und blickte sehr verwundert drein.

»Los, Romelia«, kommandierte das Mädchen. Der Delphin, auf dem sie saß, überholte die anderen. Die Tiere folgten ihm. Jetzt sah Heike auch Michael und Thomas, die sich wie sie an einer Flosse festhielten.

In raschem Tempo näherten sie sich nun dem Land in der Ferne, das die Zeitreisenden ohne fremde Hilfe gewiß nicht mehr erreicht hätten. Das Wasser sprühte, die Delphine waren kräftig und ausdauernd, und die Sonne schien auf die blitzende Meeresoberfläche. Es hätte ein wunderbarer Badeausflug sein können. Doch der Gedanke an die eben überstandene Gefahr und an die verlorene Zeitmaschine quälte Heike. Was würde mit ihnen geschehen?

Kapitel 2
Die Erben des Königsthrons

Die Delphine brachten die Kinder und den Professor in eine kleine Bucht. Dort war das Wasser seicht, so daß man ans Ufer waten konnte. Das fremde Mädchen schickte die Tiere zurück ins offene Meer, nachdem es den großen Delphin gelobt und ihm zärtlich über den Kopf gestrichen hatte.

»Puh«, seufzte Professor Ambrosius und ließ sich in den Sand plumpsen, »ich habe mindestens drei Liter Wasser geschluckt. Und daß ich auf meine alten Tage noch einmal von einem Delphin abgeschleppt werde, hätte ich mir auch nicht träumen lassen.« Er nahm seine Hornbrille ab, die er gewiß verloren hätte, wenn sie nicht so fest hinter seinen Ohren sitzen würde, und spähte hindurch. »Hat einer mal ein trockenes Taschentuch? Ich muß jetzt dringend meine Brille putzen. Danke übrigens für die Rettung.«

»Es war Zufall, daß wir euch gesehen haben«, erwiderte der fremde Junge. »Wir waren gerade mit unseren Delphinen unterwegs. Wie seid ihr überhaupt hierher gekommen? Ihr seid doch gewiß keine Atlanter, und wir haben auch kein fremdes Schiff gesehen. » »Atlanter?« Thomas horchte auf. »Ist das hier etwa Atlantis?«

»O weh«, sagte der Professor und bemühte sich, die Brille an seiner nassen Hose trockenzureiben. »Uns bleibt auch wirklich nichts erspart.«

»Natürlich ist das Atlantis«, erwiderte der Junge. »Weit und breit gibt es nur dieses einzige Land. Aber wer seid ihr, daß ihr das nicht wißt und doch unsere Sprache sprecht?«

Jetzt erst fiel den Zeitreisenden auf, daß sie sich mit den Zwillingen ohne Schwierigkeiten verständigen konnten. Und dabei hatten sie nicht einmal Professor Ambrosius’ Sprachpillen geschluckt, mit denen man in Windeseile eine Fremdsprache lernen konnte. Diese Sprachdroge hatten sie zum letztenmal bei den Inkas verwendet, und das bedeutete, daß sie nun noch immer in Quechua, der Sprache der Indianer, redeten.

»Wenn die Geschichte mit der Arche stimmt, waren die Atlanter die Vorfahren der Inkas«, murmelte der Erfinder. »Das würde die Sache mit der Sprache erklären. Allerdings ist mir schleierhaft, was wir ausgerechnet in Atlantis sollen.« Laut sagte er: »Wir sind Reisende aus einem fernen Land. Eigentlich hatten wir ein anderes Ziel, aber unsere Zeitm… äh … unser Schiff ist leider unterwegs untergegangen. Gibt es hier irgendwo ein Hotel? Es sieht nämlich so aus, als müßten wir eine Weile hierbleiben.« Er kniff die Mundwinkel zusammen.

»Vorerst seid ihr unsere Gäste«, sagte das Mädchen. »Übrigens – ich heiße Requilla. Und das ist mein Bruder Ataman.«

Nachdem sich auch der Erfinder und die drei Kinder vorgestellt hatten, meinte Requilla: »Gewiß seid ihr hungrig und durstig. Kommt mit.«

Sie folgten einem schmalen, felsengesäumten Pfad und gelangten zu einer großen Wiese. Der Duft war betäubend. Unzählige Schmetterlinge gaukelten über den Blumenteppich. Mitten auf der Wiese standen einige Bäume. Heike riß erstaunt die Augen auf. Sie hatte noch nie so etwas gesehen: Die Bäume blühten und trugen gleichzeitig bereits reifes Obst. Als Requilla hinzutrat und einige Früchte pflückte, flatterten zwei Tauben von der Baumkrone herunter und setzten sich dem Mädchen auf die Schulter. Requilla begrüßte die Vögel und kraulte ihnen das Gefieder.

»Sind sie zahm?«, fragte Michael.

»Unsere Tiere kennen keine Scheu vor den Menschen«, sagte Ataman, streckte seinen Arm aus, und die Tauben trippelten zutraulich auf seine Hand. »Warum auch? Wir fügen ihnen kein Leid zu.«

Requilla bot nun den Zeitreisenden von den Früchten an. Sie waren groß, gelb und eiförmig und schmeckten nach Apfel und Birne zugleich.

»Hm.« Michael wischte sich den Saft vom Kinn. »Dafür könnte ich glatt auf ein Hähnchen verzichten.«

»Ihr eßt Fleisch?«, entrüstete sich Requilla, und auf ihrer Stirn erschien eine Falte.

»Natürlich«, antwortete der Professor.

Requilla schüttelte sich, und Ataman erklärte: »Nein, das bringen wir nicht fertig. Tiere sind ebenso Geschöpfe wie wir. Sie sind unsere Freunde. Wir sehen nicht ein, warum wir sie töten sollen, nur um sie aufzuessen. Für uns gibt es genügend andere Nahrung. Die Bäume schenken uns das ganze Jahr über ihre Früchte; zweimal können wir das Getreide ernten, aus dem wir unser Brot backen, und außerdem gibt es zahlreiche Kräuter und andere eßbare Pflanzen, die sich vielseitig verwenden lassen.«

»Ihr Atlanter seid also Vegetarier«, stellte Thomas fest.

Über Atamans Gesicht flog ein Schatten. »Nicht alle. Seit einiger Zeit gibt es auch bei uns Leute, die Fleisch essen.«

Requilla blickte düster drein. Sie wollte etwas sagen, aber ihr Bruder kam ihr zuvor. »Belästige die Fremden nicht mit dieser ärgerlichen Geschichte. Es wird sie kaum interessieren. Wir wollen nach Hause gehen und unseren Gästen ein angenehmes Lager bereiten. Du siehst doch, wie erschöpft sie sind.«

Sie gingen durch das hüfthohe Gras, bis sie zu einem Wäldchen kamen. Neben ihnen plätscherte ein Bach. Requilla wies auf zwei Bäume, die dicht nebeneinander standen. Eine kleine hölzerne Plattform verband die beiden Bäume, und eine Strickleiter hing an einer Seite herunter.

»Im Sommer schlafen wir oft im Freien«, sagte das Mädchen. »Es ist schön, nachts den Sternenhimmel zu betrachten. Außerdem ist es interessant zu beobachten, daß der Wald auch in der Nacht lebendig ist. Dann kommen Igel und Mäuse aus ihrem Versteck, die Nachtvögel mit ihrem seidenweichen Gefieder gleiten lautlos durch die Luft, Frösche quaken, und der Bach murmelt leise.«

Heike und Michael sahen sich an. Sie waren an das Stadtleben gewöhnt, und die einzigen Geräusche, die sie nachts hörten, waren das Quietschen der Straßenbahn und das Donnern der schweren Lastwagen, die in aller Frühe die Geschäfte belieferten.

Sie durchquerten das Wäldchen und erreichten eine Weide, auf der Schafe grasten. Die Tiere kamen gleich auf die Zwillinge zu. Ein paar Lämmer hatten es besonders eilig, von Requilla gestreichelt zu werden. Das Mädchen lachte über ihren Eifer und fuhr ihnen mit beiden Händen durch das wollige Fell.

Thomas hatte Mühe, Moorteufel zurückzuhalten. Der Hund war ganz aufgeregt, als er die Schafe sah, und bellte.

»Ruhig«, befahl der Junge. »Mach sie nicht scheu, Moorteufel!«

Hinter der Schafherde ästen einige Rehe. Sie hoben den Kopf, als sie die Kinder und den Professor sahen, flüchteten aber nicht.

Die Zwillinge machten nun einen Bogen und gelangten zu einem sanft ansteigenden Hügel. In der Talsenke dahinter standen einige Gebäude, die auf den ersten Blick gar nicht auffielen, weil sie sich so gut in die Landschaft einfügten. Es waren Holzhäuser, deren Dächer bis auf den Boden reichten. Darauf wuchs Gras. Auch an den Holzwänden rankten sich Pflanzen empor, so daß die Häuser ganz grün wirkten. Zwischen den Gebäuden entsprang eine Quelle.

»Hier wohnt ihr?« Heike zog erstaunt die Augenbrauen hoch. Das Tal gefiel ihr.

»Das Landgut gehört unserem Onkel«, antwortete Ataman. »Wir leben seit zwei Jahren hier. Bis zum Tod unserer Mutter haben wir im Palast auf der Königsinsel gewohnt. Da Requilla aber noch zu jung ist, um die Herrschaft anzutreten, hielt unser Onkel es für das beste, uns auf sein Landgut zu bringen, damit wir hier die Natur verstehen und begreifen lernen. Denn nur mit diesem Wissen wird Requilla Atlantis richtig regieren können.«

Requilla errötete, als sie merkte, daß die Zeitreisenden sie verwundert anblickten. »Ich muß noch viel lernen«, sagte sie, und es klang wie eine Entschuldigung. »Und ich weiß nicht, ob ich so eine gute Herrscherin werde wie meine Mutter.«

»Aber du besitzt bereits die gleiche Liebe zu den Pflanzen und Tieren wie sie«, meinte Ataman. »Und das ist das Wichtigste.«

»Eure Mutter war die Königin von Atlantis?«, wollte Thomas wissen.

»Ja. Jetzt regiert unser Onkel – allerdings nur stellvertretend für Requilla. Sobald meine Schwester achtzehn Jahre ist, wird sie die Herrschaft antreten. Seit undenklicher Zeit wird Atlantis von Königinnen regiert, und einer ihrer Brüder – meistens ihr Zwillingsbruder – steht ihr als Ratgeber zur Seite.«

»Bisher war das so«, ergänzte Requilla, und ihr Gesicht verfinsterte sich. »Aber inzwischen scheinen sich einige Änderungen anzubahnen. Hoffentlich kommt Capamanco bald von der Ratsversammlung zurück. Ich habe ein ungutes Gefühl. Er ist schon viel zu lange dort geblieben.«

»Capamanco ist unser Onkel«, erklärte Ataman. »Und Requilla macht sich meistens eine Menge Sorgen um ihn.«

»Du weißt doch, Ataman, daß Capamanco in der letzten Zeit große Probleme hat. Der Streit mit seinem Sohn belastet ihn. Und die Auseinandersetzungen in den letzten Ratsversammlungen haben ihn sehr beunruhigt. Er kann kaum noch schlafen. Oft höre ich ihn nachts auf und ab gehen«, verteidigte sich Requilla.

Während die Zwillinge verschwanden, um im Haus einen Raum für die Gäste herzurichten, setzten sich Heike, Michael und Thomas ins Gras. Der Professor hingegen blieb stehen. Sein geistesabwesender Gesichtsausdruck verriet, daß er über etwas nachgrübelte. Plötzlich sagte er: »Ich Idiot!«

»Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung«, frotzelte Michael, der trotz der ernsten Lage noch immer Humor bewahrte.

Der Erfinder überhörte die Bemerkung. »Ist euch eigentlich noch nicht aufgefallen, daß wir noch nie etwas aus einer fremden Epoche mit nach Hause nehmen konnten?«

»Stimmt«, sagte Thomas. »Als wir in Ägypten waren, haben wir auf der Heimfahrt auf einmal die ägyptischen Kleider verloren.«

»Ja«, erwiderte Professor Ambrosius und legte seinen Finger an die Nase. »Ich glaube, es war der größte Fehler meines Lebens, daß ich diese Raum-Zeit-Arche in mein Labor mitnehmen wollte. Mit der Zeitmaschine können wir zwar Menschen transportieren, aber Gegenstände aus einer fremden Zeit ins zwanzigste Jahrhundert zu bringen – das funktioniert einfach nicht. Ich vermute, daß es da eine natürliche Sperre gibt, damit wir nicht die Vergangenheit verändern. Jeder Gegenstand bleibt in der Zeit, in die er gehört … ähäm … vermute ich jedenfalls.«

»Also hätten wir die Arche niemals in dein Labor bringen können?«, fragte Heike.

»Ich bin mir nicht sicher«, sagte der Professor. »Denn schließlich ist die Arche ja auch eine Art Zeitmaschine und somit eine Ausnahme. Ich denke, daß Folgendes geschehen ist: Wir haben das Zeitfeld unserer Maschine ausgedehnt, um die Arche ins Schlepptau zu nehmen. Dabei müssen wir irgend etwas ausgelöst haben, was die Arche dazu veranlaßt hat, in ihre ursprüngliche Epoche zurückzukehren. Das war nicht Südamerika im sechzehnten Jahrhundert, sondern Atlantis vor elftausend Jahren. Und anstatt sich von unserer Maschine ziehen zu lassen, hat die Arche uns gezogen! Deswegen sind wir hier.«

»Klingt einleuchtend«, meinte Thomas. »Aber warum hat sich die Arche plötzlich aufgelöst?«

»Das ist doch völlig klar. »Der Professor sah die Kinder triumphierend an. »Wir sind in einer Zeit, in der die Arche überhaupt noch nicht gebaut worden ist.« Michael blickte recht verwirrt drein. »Tut mir leid, jetzt komme ich nicht mehr mit. Meine Gehirnwindungen scheinen von dem ganzen Zeit-Gefasele verstopft zu sein.«

»Jetzt wissen wir zwar, warum wir hier sind«, überlegte Heike. »Aber das nützt uns reichlich wenig. Viel wichtiger ist: Wie können wir Atlantis wieder verlassen?«

Der Erfinder, der eben noch so stolz auf seine Erklärung gewesen war, wurde kleinlaut. Er ließ sich niedergeschlagen ins Gras plumpsen. »Das wissen die Götter.« Er riß einen Grashalm ab und zog ihn durch den Mund. »Mich dürft ihr da nicht fragen.«

Die Kinder schwiegen. Wahrscheinlich würden sie für immer in Atlantis bleiben müssen. Heike fand sich jedoch nicht so schnell damit ab.

»Können wir die Zeitmaschine nicht wieder vom Meeresgrund heraufholen?«

Der Professor schüttelte traurig den Kopf. »Ich glaube nicht, daß das geht. Selbst wenn es uns gelänge, hat das Salzwasser die Maschine sicher so beschädigt, daß sie nicht mehr funktioniert.«

Michael ließ sich rücklings ins Gras fallen und starrte in den tiefblauen Himmel. In einer nahen Hecke zwitscherten die Vögel. Er schloß die Augen.

»Wißt ihr was? Ich finde es hier gar nicht so übel. Stellt euch vor: Wir brauchen nie mehr in die Schule zu gehen, und die ganzen Lehrer können uns gestohlen bleiben. Immer nur Ferien – haben wir uns das nicht schon lange gewünscht?«

»Meinst du nicht, daß das auf Dauer ziemlich langweilig wird?«, brummte Professor Ambrosius. »Ich wäre viel lieber in meinem Laboratorium anstatt hier untätig im Gras herumzusitzen.«

Er hatte eben ausgeredet, als die Zeitreisenden auf einen Hufschlag aufmerksam wurden. Ein Reiter galoppierte durchs Tal direkt auf die Häuser zu. Das schwarze Pferd trug weder Zaumzeug noch Sattel. Mähne und Schweif wehten im Wind, ebenso der graue Umhang des Mannes.

»Es sieht so aus, als bekämen die Zwillinge Besuch«, sagte Michael.

»Ja, und er scheint es verdammt eilig zu haben«, bemerkte Thomas.

Als der Reiter vom Pferd sprang, stürzten Requilla und Ataman aus dem Haus.

»Onkel Capamanco«, schrie das Mädchen erschrocken. »Du blutest ja! Was ist passiert?«

Kapitel 3
Flieht vor dem falschen Fürsten!

»Später!«, sagte der Mann und gab dem Pferd einen leichten Klaps. »Lauf, Fulmine!«

Das Tier wieherte, warf den Kopf hoch und trabte davon. Der Mann sah ihm kurz nach, wischte sich dann mit dem Ärmel das Blut von der Wange und wandte sich den Zwillingen zu. »Los, ins Haus. Schnell! Gleich wird einer der Himmelsvögel auftauchen, und er darf uns nicht bemerken.«

»Aber …«, begann Requilla, doch ihr Onkel schob sie bereits ins Haus zurück.

»Mach schon. Wir können drinnen weiterreden.«

»Aber wir haben Gäste!« Das Mädchen wies auf die Zeitreisenden. Jetzt erst bemerkte Capamanco die Kinder und den Professor.

»Bei Inti, wenn ihr kein Unglück über unsere Familie bringen wollt, dann rasch ins Haus mit euch! »

Seine Furcht war so unmißverständlich, daß die Zeitreisenden aufsprangen. Im Haus war es ziemlich finster, und ihre Augen mußten sich nach dem hellen Sonnenlicht erst an die Dunkelheit gewöhnen. Die Möbel waren einfach und aus Holz. Capamanco trat sofort ans Fenster und spähte ängstlich hinaus.

»Ich wurde auf dem Rückweg die ganze Zeit über verfolgt. Steinherz hat mir seine Leute nachgesandt. Fast hätte er mich erwischt. Unterwegs bin ich gestürzt. Wir müssen so schnell wie möglich von hier weg. Das Landgut ist nicht mehr sicher, weder für euch noch für mich.«

»Steinherz wird es nicht wagen, Requilla ein Leid zuzufügen«, wandte Ataman ein. »Schließlich ist sie die zukünftige Königin.«

»Steinherz nennt sich nun Fürst Steinherz«, betonte Capamanco. »Und er ist seit drei Tagen der Herrscher von Atlantis.«

Requilla erbleichte. Auch ihr Bruder wurde weiß im Gesicht.

»Wie ist das möglich?«

»Steinherz hat in der letzten Zeit sehr viele Anhänger gewonnen. Und bei der Ratsversammlung stürmte er mit seinen Leuten den Saal und erklärte sich zum Herrscher. Die meisten Verwalter der Provinzen stehen auf seiner Seite. Es gibt nur wenige, die ihm Widerstand leisten. Ich habe versucht, vernünftig mit ihm zu reden, aber es kam soweit, daß ich fliehen mußte. Er ließ mich verfolgen. Durch Zufall erfuhr ich, daß er plant, Requilla in seine Gewalt zu bringen und sie zu seiner Frau zu machen. Denn wenn ihm die rechtmäßige Königin zur Seite steht, wird niemand versuchen, ihn von seinem Thron zu stürzen.«

»Ich habe nicht die geringste Absicht, Steinherz zu heiraten«, sagte Requilla und ballte vor Zorn die Fäuste.

»Ich glaube nicht, daß er dich danach fragt«, entgegnete ihr Onkel. Dann deutete er aus dem Fenster. »Da!«

Über dem Hügel tauchte ein großer Silbervogel auf. Seine Flügel schwangen langsam; der Kopf war weit nach vorne gereckt. Der Vogel hatte etwas Starres und gleichzeitig Unheimliches an sich.

»Aber … aber das ist eine Maschine«, stieß Heike erschrocken aus.

Capamanco nahm sich nun zum erstenmal die Zeit, die Fremden genauer zu betrachten. »Du sagst es. Steinherz’ Vögel sind seelenlose Maschinen, und es gibt inzwischen Dutzende von ihnen. Mit diesen Maschinen läßt der falsche Fürst das Land beobachten. Und deswegen wird unsere Flucht nicht einfach sein.«

Der Silbervogel kreiste unschlüssig am Himmel, dann wandte er sich nach Westen und verschwand. Capamanco atmete auf.

»Er ist abgedreht. Offenbar hat er die Verfolgung aufgegeben oder sie wenigstens unterbrochen. Dieser Teufelsvogel! Warum fällt er nicht wie ein Stein zu Boden? Welchen Frevel hat Steinherz begangen, damit seine Himmelsvögel in der Luft bleiben?«

»Das hat nichts mit Frevel zu tun«, mischte sich Professor Ambrosius ein, der eine Gelegenheit sah, sein technisches Wissen anzubringen. »Es kommt auf die Form der Maschinen an, auf den Luftwiderstand, die Schwerkraft ... Dann braucht man natürlich einen starken Antrieb.«

»Bei Inti!« Capamanco fuhr herum und funkelte den Professor wütend an. »Ihr redet genauso wie Steinherz. Seid Ihr einer seiner Anhänger?«

»Ich kenne keinen Steinherz«, gab der Erfinder zurück. »Und ich finde es ziemlich unhöflich von Ihnen, mich so anzuschnauzen, nur weil ich Ihnen etwas erklärt habe.«

Capamanco drehte sich wortlos um und stürmte aus dem Raum. Der Professor und die Kinder sahen ihm verblüfft nach.

»Ihr müßt das Verhalten meines Onkels entschuldigen«, sagte Requilla. »Er meint es nicht so. Es schmerzt ihn jedoch, daß sein eigener Sohn zu Steinherz übergelaufen ist. Capamanco lehnt jegliche Technik ab. Jahrhundertlang haben wir Atlanter nur mit der Natur gelebt und uns mit einfachen Mitteln beholfen. Steinherz hat jedoch das alte Wissen unseres Volkes wieder ausgegraben und unter anderem diese Himmelsvögel gebaut.«

»Ihr müßt wissen, daß unsere Vorfahren von einem hochentwickelten Planeten namens Atala kamen«, berichtete Ataman. »Sie besaßen eine großartige Technik, aber diese Technik hat zuletzt ihren Planeten zerstört. Wie Chroniken berichten, fanden die Menschen auf der Erde eine neue Heimat. Und weil sie nicht wollten, daß sich die Katastrophe von Atala auf der Erde wiederholte, begannen sie hier ein völlig neues Leben – ohne ihre Maschinen. Reste ihrer alten Technik sind überall auf Atlantis verborgen. Anscheinend hat Steinherz einen Teil davon gefunden und ihn sich zunutze gemacht.«

»Das klingt sehr interessant«, meinte Professor Ambrosius.

»Interessant? Steinherz beschwört eine ungeheure Gefahr herauf«, sagte Requilla. »Er sucht nach dem größten Geheimnis der Atlanter und mißachtet dabei die uralte Warnung, die bei uns jeder kennt: Versuche nicht, das Versteck zu finden und das Rätsel der Alten zu ergründen. Erwecke nicht aus der Erde das Feuer, denn dann bezahlst du das Wissen teuer. Verbrennen wird alles in roter Glut, und das Land wird versinken in tosender Flut.«

»Vielleicht ist es auch nur ein Klein-Kinder-Märchen«, sagte Ataman. »Niemand weiß genau, was es mit dieser Warnung auf sich hat.«

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2016
ISBN (eBook)
9783960531791
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2016 (November)
Schlagworte
sechster roman herrscher atlantis
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Titel: ZM - streng geheim: Sechster Roman - Der Herrscher von Atlantis
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