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ZM - streng geheim: Zweiter Roman: Grabraub im Tal der Könige

©2016 106 Seiten

Zusammenfassung

Atemberaubende Spannung und jede Menge Lesespaß! Die Kinder-Abenteuerserie „ZM – streng geheim“ von Marliese Arold jetzt als eBook bei jumpbooks.

Seit ihr Onkel Ambrosius eine Zeitmaschine gebaut hat, erleben Michael, Heike und Thomas ein Abenteuer nach dem anderen: Sie landen immer in einer Zeit und an einem Ort, wo sie eine Mission erfüllen sollen. Dieses Mal verschlägt es sie in das Alte Ägypten.
Immer mehr Grabräuber treiben ihr Unwesen im Tal der Könige: sie stehlen Gold und Edelsteine – und stören dabei die Totenruhe. Nefer, die Tochter des Statthalters, fürchtet den Zorn der Götter. Als sie und ihre neuen Freunde erfahren, dass das Grab des Tutanchamun als Nächstes aufgebrochen werden soll, schmieden sie einen Plan, der den Räubern ein für alle Mal das Handwerk legen soll!

Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Grabraub im Tal der Könige“ von Marliese Arold für Leser ab 8 Jahren. Wer liest, hat mehr vom Leben: jumpbooks – der eBook-Verlag für junge Leser.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Seit ihr Onkel Ambrosius eine Zeitmaschine gebaut hat, erleben Michael, Heike und Thomas ein Abenteuer nach dem anderen: Sie landen immer in einer Zeit und an einem Ort, wo sie eine Mission erfüllen sollen. Dieses Mal verschlägt es sie in das Alte Ägypten.

Immer mehr Grabräuber treiben ihr Unwesen im Tal der Könige: sie stehlen Gold und Edelsteine – und stören dabei die Totenruhe. Nefer, die Tochter des Statthalters, fürchtet den Zorn der Götter. Als sie und ihre neuen Freunde erfahren, dass das Grab des Tutanchamun als Nächstes aufgebrochen werden soll, schmieden sie einen Plan, der den Räubern ein für alle Mal das Handwerk legen soll!

Über die Autorin:

Marliese Arold, Jahrgang 1958, entdeckte schon als Kind ihre Leidenschaft für Geschichten. Statt Schriftstellerin wurde sie aber erst mal Bibliothekarin. Seit der Geburt ihrer Kinder schreibt sie selbst – über 180 Bücher sind es mittlerweile, die in 20 Sprachen übersetzt wurden. Sie lebt mit ihrem Mann in Erlenbach am Main.

Bei jumpbooks veröffentlicht sie auch:

ZM – streng geheim. Band 1: Das Geheimnis des alten Professors

ZM – streng geheim. Band 3: Die Sonnenstadt von Ol-Hamar

ZM – streng geheim. Band 4: Die Feuerhexe

ZM – streng geheim. Band 5: Das Rätsel von Machu Picchu

ZM – streng geheim. Band 6: Der Herrscher von Atlantis

Weitere Bücher sind in Vorbereitung.

Die Autorin im Internet: www.marliese-arold.de

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eBook-Neuausgabe Juli 2016

Copyright © der Originalausgabe 1983 by Pelikan AG, D-3000 Hannover 1

Copyright © der Neuausgabe 2016 dotbooks GmbH, München

Copyright © 2016 jumpbooks Verlag. jumpbooks ist ein Imprint der dotbooks GmbH, München.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/KeilaNeokow EliVokoumova (Hintergrund), Denis Christo (Kids), DM7 (Anubis)

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH

ISBN 978-3-96053-145-6

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Marliese Arold

ZM – streng geheim

Band 2: Grabraub im Tal der Könige

jumpbooks

Wer geht auf Abenteuerjagd?

Ambrosius Kohler

Spinner oder Genie? Er ist Professor der Physik und hat früher an Hochschulen unterrichtet. Aber man hat ihn gefeuert. Seitdem ist der große, hagere Mann ziemlich launisch und verkriecht sich am liebsten in seine vier Wände. Mit seinen langen, grauen Haaren, seiner dicken Hornbrille und seinem geistesabwesenden Gesichtsausdruck macht er auf Fremde keinen besonders freundlichen Eindruck. Manche halten ihn sogar für verrückt. Doch das ist dem Professor nicht einmal so unrecht. Dann lassen ihn die Leute wenigstens in Ruhe, und er kann ungestört seiner Arbeit nachgehen. Über seinen merkwürdigen Erfindungen vergißt er oft alles andere. Übrigens ist er der Großonkel von Michael und Heike Jaschke, auch wenn er normalerweise mit der ganzen Verwandtschaft verkracht ist.

Michael Jaschke

liebt nichts mehr als Krimis und Gruselgeschichten. Bei einem Skelett kann er schon mal schwach werden. Zum Ärger seines Deutschlehrers besitzt Michael eine überschäumende Phantasie. Was in seinen Aufsätzen steht, klingt nicht immer glaubhaft. Aber die Schule ist Michael ziemlich schnuppe. Für einen Elfjährigen gibt es wichtigere Dinge, findet er. Mit seinem blonden Haar, seinen blauen Augen und den unzähligen Sommersprossen sieht Michael seiner Schwester überhaupt nicht ähnlich. Aber trotz seiner kurzen runden Arme und Beine ist er flinker, als man denkt.

Heike Jaschke

schwärmt für Tiere, besonders für Pferde. Von Skeletten hält die Dreizehnjährige nicht viel – im Gegensatz zu ihrem Bruder. Sie ist groß und schlank, hat grüne Augen und braunes Haar, das sie meistens zu einem Pferdeschwanz zusammenbindet. Niemand würde sie für Michaels Schwester halten – nur ihre Stupsnasen gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Das Lernen fällt Heike leicht, und obwohl sie in der Schule eine der Besten ist, bildet sie sich nichts darauf ein. Überhaupt ist sie ein echter Kamerad und verliert selbst in heißesten Situationen nicht den Kopf – auch wenn ihr das Herz manchmal ziemlich flattert. Ihr Wahlspruch ist: Erst denken, dann handeln!

Thomas Pahl

kennt mit seinen vierzehn Jahren nur ein Ziel: Er will Detektiv werden. Seine Spürnase ist fast noch besser als die von Moorteufel, seinem Hund. Das Fell des Labradors ist ebenso schwarz wie die Locken des schlaksigen Jungen, aber das ist nicht der einzige Grund, weshalb Moorteufel Thomas’ bester Freund ist. Der Hund ist nämlich ein Geschenk von seinem Vater, der inzwischen gestorben ist.

Mit seinem Stiefvater kommt der Junge nicht zurecht, und daher geht er ihm am liebsten aus dem Weg. Thomas weiß, wie wichtig es ist, Augen und Ohren offenzuhalten. Es macht ihm Spaß zu kombinieren, allerdings schießt er dabei manchmal übers Ziel hinaus.

Kapitel 1
Das Experiment mit der Sprachdroge

»Nun ist der Professor total übergeschnappt«, verkündete Michael. »Er hockt in der Küche vor dem Radio, hört Sender Peking oder so und murmelt wirre Sprüche vor sich hin.«

»Vorhin habe ich ihn nach Frau Schneider gefragt«, erzählte Heike. »Aber er hat mich nur verwirrt angestarrt, als würde er kein Wort verstehen.«

Die Kinder lagen im Gras vor dem Haus und ließen die Sonne auf sich herabbrennen. Die Hitze machte sie schlapp und träge. Nur Moorteufel jagte unermüdlich hinter dem Stock her, den Thomas für ihn durch die Luft schleuderte.

»Erfinder sind eben besonders merkwürdige Menschen. O nein, Moorteufel, nicht schon wieder!« Der Junge wehrte den Hund ab, der den Stock zurückgebracht hatte und auffordernd bellte. »Ich habe schon einen Krampf in meinem Arm! Nein, Moorteufel, ich brauche jetzt dringend eine Verschnaufpause!«

»Und ich brauche jetzt dringend ein Eis«, sagte Michael. »Mit viel Sahne obendrauf.«

»Kannst du das eigentlich verantworten?« neckte Thomas seinen Freund und warf einen kritischen Blick auf dessen rundliche Gestalt.

»Sicher«, erwiderte Michael und blinzelte in die Sonne. »Mein Hirn arbeitet auf Hochtouren.« Er gähnte.

»Sieht aber gar nicht danach aus«, widersprach Heike.

»Der Schein trügt«, sagte Michael ungerührt. »Ich überlege gerade, ob man Zeitmaschinen ins Irrenhaus mitnehmen darf.«

»Du hast vielleicht Probleme!« meinte Thomas. »Denk lieber mal drüber nach, ob du deine morschen Knochen in dieser Affenhitze aufraffen kannst. Ich kenne nämlich ein paar Kilometer von hier einen See, in dem wir baden können.«

»Wenn ihr mich dorthin tragt, habe ich nichts dagegen.« Michael wälzte sich faul auf den Rücken und ließ sich den Bauch bescheinen. Aus seiner Hosentasche zog er eine Maultrommel, die er sich vor drei Tagen im Dorf gekauft hatte, und klemmte sie zwischen seine Zähne. Als er an dem schmalen Draht zupfte, hielt sich Heike die Ohren zu.

»Ich frage mich, warum das Ding Maultrommel heißt und nicht Nervensäge!« stöhnte sie. »Ich kann das Geräusch nicht mehr hören!«

»Ist doch Klasse!« entgegnete Michael.

Im gleichen Augenblick wurde die Haustür aufgerissen, und die Haushälterin kam heraus. Sie war totenbleich im Gesicht.

»Einen Arzt! Wir brauchen einen Arzt! Der Professor hat einen Zusammenbruch.«

Die Kinder sprangen auf, taumelig von der Hitze. Thomas zögerte nicht lange, sondern spurtete hinunter ins Dorf, um den Arzt zu benachrichtigen. Heike und Michael eilten mit Frau Schneider in die Küche. Der Professor lag auf dem Boden. Seine Hände umkrampften ein Stuhlbein. Er versuchte, sich hochzuziehen, schaffte es aber nicht. Sein Gesicht war verzerrt, und die Haut schimmerte fahl. Die Hornbrille war dem Professor von der Nase gerutscht und lag unter dem Tisch. »Wasser …«, lallte der Erfinder. Seine Augen waren blutunterlaufen, der Blick gläsern. »Nur Wasser …« Heike hielt ihm rasch ein Glas an die Lippen. Gierig trank der Professor.

»Die Dosis war zu groß … Aber es funktioniert… Gott, ist mir übel…«

Die Kinder zogen den Mann hoch. Mit Frau Schneiders Hilfe betteten sie den Professor auf die Couch ins Wohnzimmer. Wenig später kam der Arzt. Er fühlte den Puls, horchte das Herz ab und machte ein bedenkliches Gesicht.

»Kreislaufversagen«, stellte er fest. »Eigentlich sollte man Sie ins Krankenhaus schaffen. In Ihrem Alter kann so etwas gefährlich werden.«

Der Professor sträubte sich. »Nicht ins Krankenhaus! Nein, nein!« Sein Blick wanderte hilfesuchend zu den Kindern. »Ich kann nicht… meine Erfindung …«

»Das Wichtigste ist Ihre Gesundheit und nicht irgendwelche Erfindungen«, widersprach der Arzt. Natürlich kannte er den Dorftratsch und die Geschichten, die man sich über den alten Gelehrten erzählte. Wie die meisten Leute hielt auch der Arzt den Professor für einen verschrobenen Menschen, der viel zu viel Aufhebens um seine Erfindungen machte, die allesamt ziemlich nutzlos waren. Von der Zeitmaschine, die im Keller stand, ahnte der Arzt nichts.

»An dem Anfall ist nur das grüne Zeug schuld, das der Professor geschluckt hat«, verriet Frau Schneider und verschränkte energisch ihre Arme vor der Brust. »Pures Gift! Er hat es sich selbst zusammengebraut.«

»So?« Der Arzt zog interessiert die Augenbrauen hoch. »Was ist das für eine Mixtur?«

»Ein … ein Vitamintrunk«, stieß der Professor rasch aus, doch jeder konnte sehen, daß er log.

»Von wegen Vitamintrunk! Zu spinnen hat er angefangen, nachdem er von dem teuflischen Zeug getrunken hat. Und wirre Worte hat er geredet!« empörte sich Frau Schneider. »Nun ehrlich, was war es wirklich?« forschte der Arzt. »Nichts …« Der Professor machte eine abwehrende Handbewegung. Das Thema war ihm sichtlich unangenehm.

»Haben Sie vielleicht noch einen Rest von der Flüssigkeit? Ich möchte sie gern in meinem Labor untersuchen lassen.«

Der Erfinder überhörte die Frage. »Oh, ich glaube, es geht mir schon viel besser.« Er versuchte aufzustehen. »Sehen Sie, es war wirklich nur ein Vitamin – … O weh, alles dreht sich …« Ächzend fiel er zurück.

»Das ist die Strafe!« sagte Frau Schneider mitleidslos. »Sie wollen es ja nicht anders!«

Heike und Michael wechselten einen Blick. Sie ahnten, was geschehen war. Der Professor hatte ein Mittel erfunden und es an sich selbst ausprobiert, um die Wirkung zu testen. Natürlich wollte er das vor dem Arzt nicht zugeben. Die Kinder vermuteten, daß die Flüssigkeit etwas mit der Zeitmaschine zu tun hatte, doch vorerst war aus dem Erfinder nichts herauszukriegen.

Der Arzt gab dem Professor eine Spritze für den Kreislauf, dann packte er seine Sachen zusammen. »Wahrscheinlich muß ich Sie nicht erst darauf aufmerksam machen, wie gefährlich es ist, Chemikalien an sich zu erproben. Als Wissenschaftler müßten Sie eigentlich darüber Bescheid wissen. Ich kann Sie lediglich davor warnen, Ihr Leben leichtsinnig aufs Spiel zu setzen.«

»Ja, sagen Sie es ihm nur!« ereiferte sich Frau Schneider. »Der Professor wird sich noch ganz ruinieren! Nicht nur, daß er Tag und Nacht arbeitet – jetzt schluckt er auch noch Gift!«

»Es war kein Gift!« widersprach der Erfinder. Allmählich kehrte etwas Farbe in sein Gesicht zurück.

»Sie können mir viel erzählen!« Frau Schneider sah beleidigt aus.

»Nächstens erklären Sie mir noch, daß Ihr Rattengift Vitamin XY enthält.«

»Vitamin ZM«, grinste Thomas und zwinkerte den Geschwistern zu. Aber als der Arzt ihn streng anblickte, wurde er ernst und setzte eine unschuldige Miene auf.

»Ich werde morgen noch einmal vorbeischauen«, sagte der Doktor und ging zur Tür. »Falls sich der Zustand des Patienten allerdings verschlechtern sollte, rufen Sie mich bitte sofort!«

»Selbstverständlich.« Frau Schneider begleitete den Arzt hinaus.

Kaum waren die beiden draußen, setzte sich der Professor auf. »Papperlapapp, Unkraut verdirbt nicht«, brummte er. »Wäre doch gelacht, wenn ich das bißchen Zeug nicht vertragen würde. Jetzt habe ich aber genug gefaulenzt. Im Labor wartet ein Berg von Arbeit auf mich, und ich mache hier auf der Couch seelenruhig ein Nickerchen.« Er erhob sich und taumelte zur Tür. Dort mußte er sich festhalten. »Verflixt, es geht doch noch nicht so gut!« murmelte er kleinlaut. Die Kinder führten ihn behutsam zur Couch zurück.

»Ich habe einen ganz schönen Schreck gekriegt, wie du auf dem Fußboden gelegen bist«, berichtete Heike. Und Michael fragte ohne Umschweife:

»Jetzt mal raus mit der Sprache, Onkel Ambrosius: Was hast du dir da zusammengemixt?«

Der Professor verdrehte die Augen, starrte zur Decke, holte tief Atem und antwortete: »Eine Sprachdroge.« »Aha«, sagte Michael verständnislos. »Und wozu soll das gut sein?«

»Man kann damit ganz fix Sprachen lernen«, erwiderte der Professor. »Normalerweise braucht man Jahre, bis man eine Sprache völlig beherrscht. Oder zumindest ein paar Wochen, um sich einigermaßen zu verständigen. Mit meiner Sprachdroge schafft man es in wenigen Minuten.«

Die Kinder sahen den Erfinder ungläubig an. Sie konnten sich nicht vorstellen, daß so etwas möglich war.

»Die Droge regt das Lernzentrum im Gehirn ungeheuer an. Die Aufnahmefähigkeit wird aufs Hundertfache gesteigert. Und man lernt eine fremde Sprache wie ein Kind die Muttersprache lernt: Ohne mühseliges Vokabelnpauken, sondern durch Gesten, durch den Tonfall und durch Wiederholung.«

»Mann!« staunte Michael. »Kannst du uns die Droge mal für den Englischunterricht borgen?«

»Natürlich hat die Sprachdroge auch Nachteile«, wandte der Professor ein. »Ihr habt ja gesehen, was mit mir passiert ist. Außerdem vergißt man die eigene Sprache, solange die Droge wirkt. Man denkt, redet und fühlt nur noch in der Fremdsprache.«

»Deswegen hast du mich vorhin nicht verstanden, als ich dich gefragt habe, wo Frau Schneider ist«, erinnerte sich Heike.

»Trotzdem eine fabelhafte Sache«, sagte Thomas bewundernd. »Stellt euch vor, wenn man eine Reise in fremde Länder macht: Man schluckt das Zeug und kann sich mit den Einheimischen ohne Probleme unterhalten!«

»Genau aus diesem Grund habe ich die Sprachdroge entwickelt«, erklärte der Professor. »Wenn wir mit der Zeitmaschine in vergangene Epochen reisen, wäre es schade, wenn wir die Leute nicht verstehen würden. Und es würde viel zu lange dauern, bis wir ihre Sprache von Grund auf gelernt haben.«

»Bei den Dinosauriern haben wir jedenfalls keine Sprachschwierigkeiten gehabt«, grinste Michael.

»Erinnere mich nicht daran«, sagte Heike. Mit Grausen dachte sie an das Abenteuer, das um ein Haar übel ausgegangen wäre.

Da kam Frau Schneider zurück und beendete ihr Gespräch. Sie ließ ein heftiges Donnerwetter auf den Professor herabbrausen, weil dieser nicht mehr auf der Couch lag.

»Wie kann man in Ihrem Alter nur so unvernünftig sein!

Allmählich habe ich es satt, mich dauernd mit Ihnen herumzuärgern!« Erbost schüttelte sie das Sofakissen auf, drückte den Professor mit aller Kraft auf die Couch, hob seine Beine hoch und breitete eine dicke Wolldecke über ihn. »So, liegengeblieben! Sonst hole ich zwei Stricke und binde Sie fest! Und daß Sie mir ja nicht mehr dieses selbstgebraute Zeug anrühren! Sonst kündige ich, und Sie können sich nach einer anderen Haushälterin umschauen!«

Ambrosius Köhler seufzte ergeben. Doch als sich Frau Schneider umdrehte, blinzelte er den Kindern heimlich zu, und seine Lippen formten lautlos das Wort: »Schreckschraube!«

Kapitel 2
Ein Hund und vier Versuchskaninchen

Am nächsten Tag war der Professor wieder völlig hergestellt und so fit wie eh und je. Sogar der Arzt war mit ihm zufrieden und wunderte sich über die zähe Kondition des Erfinders. Nur Frau Schneider fand, daß Herr Köhler noch immer krank und blaß aussah.

»Sie brauchen mehr Vitamine!« behauptete sie. Fortan setzte sie ihm zu jeder Mahlzeit bergeweise Gemüse und Salate vor und überwachte streng, daß der Professor auch alles aufaß. Eine Weile spielte der Erfinder dieses Spiel mit, aber einmal riß ihm die Geduld. Energisch schob er seinen Teller weg.

»Jetzt aber Schluß mit dem Grünzeug! Mir wächst der Kopfsalat schon aus den Ohren, die Radieschen kommen mir aus der Nase, und in meinem Genick sprießt Kresse!

Entweder kommt ab sofort wieder etwas Anständiges auf den Tisch – oder ich kündige Ihnen, Frau Schneider!«

Die Haushälterin erbleichte. Derartigen Widerstand war sie nicht gewohnt. Kleinlaut räumte sie den Tisch ab.

Als der Erfinder mit Heike und Michael allein war, grinste er schelmisch und verkündete: »Übrigens habe ich die Zusammensetzung der Sprachdroge ein wenig geändert. Ohne Blausäure und Arsen ist das Zeug wesentlich bekömmlicher. Ich denke, wir können unbesorgt einen Versuch wagen.« Heike zog überrascht die Augenbrauen hoch. »Wir?« »Selbstverständlich. Oder glaubt ihr, ich will allein Versuchskaninchen spielen?« entrüstete sich der Professor. »Um die Wirkung der Sprachdroge zuverlässig zu testen, brauche ich mehrere Personen. Könnte ja sein, daß die Droge nur bei mir wirkt und bei anderen nicht. Oder daß sie bei anderen komische Auswirkungen hat, zum Beispiel, daß die Haare wachsen oder so.«

Heike sah noch immer nicht besonders begeistert aus, aber Michael war inzwischen Feuer und Flamme. »Heißt das, daß wir wieder die Zeitmaschine benutzen?«

»Naja«, brummte der Erfinder, »im Prinzip könnten wir es auch mit dem Fahrrad probieren, aber ich befürchte, daß die Ferien zu Ende sind, bevor wir damit in ein fremdes Land kommen.«

Michaels Augen funkelten unternehmungslustig. »Und in welche Epoche reisen wir?«

»Das überlassen wir am besten der Maschine. Im Grunde ist es egal, wo wir die Sprachdroge ausprobieren. Wichtig ist nur, daß wir in ein fremdes Land kommen. Und wenn die Maschine unser Ziel bestimmt, dann fällt schon mal die Gefahr weg, daß wir versehentlich die Vergangenheit ändern. Und wir wollen ja das Risiko so klein wie möglich halten.« »Ist die Sprachdroge jetzt wirklich unschädlich?« platzte Heike heraus, die die ganze Zeit daran denken mußte, wie der Professor am Boden gelegen war.

»Was hältst du eigentlich von mir? Glaubst du, ich will euch vergiften?« Der Erfinder war gekränkt. »Natürlich hat die Sprachdroge jetzt keine so gräßlichen Nebenwirkungen mehr! Wäre ja auch schrecklich. Angenommen, wir landen bei den Steinzeitmenschen! Ich denke nicht, daß der Medizinmann so schnell eine Spritze zur Hand hat, die einen verkorksten Kreislauf wieder in Schwung bringt.« »Und mit einem Krankenwagen wird es bei den Neandertalern auch ziemlich schlecht aussehen«, ergänzte Michael. Er warf Heike einen neckischen Blick zu. »Wenn du Angst hast, kannst du ja hierbleiben. Onkel Ambrosius zwingt niemanden.«

»Ich werde Frau Schneider statt Heike mitnehmen«, schmunzelte der Professor. »Was meint ihr, wie die den Höhlenmenschen Dampf macht!«

Heike mußte lachen. Die Vorstellung, wie die zierliche, grauhaarige Frau eine Horde Affenmenschen herumscheuchte, war zu komisch. Natürlich wußte die Haushälterin nicht, daß der Professor eine Zeitmaschine gebaut hatte, und das war auch gut so. Je weniger Menschen etwas von der großartigen Erfindung erfuhren, desto geringer war die Gefahr, daß die Zeitmaschine in falsche Hände geriet. Denn davor fürchtete sich Ambrosius Köhler am meisten.

»Selbstverständlich komme ich mit«, sagte Heike schließlich. Etwas Schlimmeres als bei den Dinosauriern konnte ihnen auch nicht passieren. Außerdem wollte sie nicht, daß die anderen ohne sie ein Abenteuer erlebten. Das Mädchen lächelte den Professor an. »Ich muß doch auf meinen kleinen Bruder aufpassen!«

Michael knuffte seine Schwester verärgert in die Rippen.

»Von wegen kleiner Bruder! Wenn du das noch einmal sagst, dann …

»Sobald ihr mit dem Streiten fertig seid, könnt ihr mir helfen, die Maschine auszurüsten«, unterbrach sie der Erfinder. Er erhob sich. »Ein paar Dinge müssen wir für den Notfall mitnehmen, denn wir wissen ja nicht, was uns möglicherweise zustößt.«

»In Ordnung«, erwiderte Michael. »Ich lauf nur mal rasch rüber zu Thomas. Er soll doch auch mitkommen, oder?«

»Je mehr Versuchskaninchen, desto besser«, grinste der Professor. »Aller guten Dinge sind vier. Eigentlich sind wir ja fünf, aber Moorteufel braucht keine Sprachdroge. Ich denke, daß er sich auch ohne Droge mit den anderen Hunden verständigen kann.«

Es war später Nachmittag, als sie alles in der Zeitmaschine verstaut hatten. Thomas versteckte heimlich seinen Fotoapparat unter den anderen Sachen. Er wollte unbedingt ein paar Aufnahmen machen. Ein Schnappschuß von einem waschechten Römer wäre eine tolle Sache! Oder ein Foto von einem lebendigen Mammut! Aber Thomas war sicher, daß der Professor das nicht erlauben würde. Denn würden die Bilder aus der Vergangenheit nicht sein Geheimnis in Gefahr bringen? Thomas wollte die Fotos aber nur für sich haben. Auch würde er selbst den Film entwickeln und Schwarzweißabzüge herstellen. Die Aufnahmen würden also gar nicht in andere Hände kommen. Doch der Professor konnte manchmal sehr stur sein, und seine Vorsicht war zuweilen wirklich übertrieben! Daher war es besser, wenn der Erfinder gar nichts von dem Fotoapparat wußte, jedenfalls jetzt noch nicht.

Seit der letzten Zeitreise hatte Ambrosius Köhler seine Maschine etwas verbessert. So hatte er eine verschließbare Sichtluke eingebaut. Auch ein paar zusätzliche Meßinstrumente waren hinzugekommen, um Zeit und Raum besser bestimmen zu können. Außerdem hatte der Erfinder die Zeitmaschine abgesichert. Man konnte jetzt nicht mehr einfach starten, sondern mußte zuvor eine bestimmte Anzahl von Schaltern und Knöpfen in der richtigen Reihenfolge drücken. So war die Maschine vor fremdem Zugriff besser geschützt, denn nur, wer den Code kannte, konnte sie bedienen.

»Ach, und nun das Wichtigste«, sagte der Erfinder und reichte jedem der Kinder eine kleine Schachtel, die man sich mit einem Band um den Hals hängen konnte. »Paßt gut darauf auf.«

Michael öffnete seine Schachtel. Lauter kleine grüne Kügelchen waren darin. »Erbsen?« fragte er verwundert.

»Es sind getrocknete Erbsen, die ich mit der Sprachdroge getränkt habe«, erklärte der Professor. »Die Dosis ist gerade richtig und wirkt jeweils ein paar Stunden. Ich hoffe, daß unser Vorrat reicht.«

»Sehen ja mächtig giftig aus«, meinte Thomas spöttisch. Getrocknete Erbsen waren normalerweise blaßgrün; die des Professors dagegen waren unnatürlich knallig, richtig giftgrün.

»Ein Gegenmittel habe ich auch noch«, verriet der Professor, fuhr in seine Hosentasche und brachte eine Handvoll orangener Pillen zum Vorschein. »Diese Kopfschmerztabletten heben die Wirkung der Sprachpillen innerhalb weniger Minuten auf. Das ist für unsere Rückkehr wichtig, sonst reden wir noch einen halben Tag lang in der fremden Sprache, und Frau Schneider alarmiert die Polizei!«

Nun konnte es also losgehen. Der Professor sperrte sorgfältig seine Labortür zu, dann stiegen alle vier in den grauen Metallkasten. Obwohl es nichts Neues mehr war, klopfte den Kindern doch das Herz, als sich die Tür automatisch schloß und die schummrige Deckenbeleuchtung anging. Selbst Moorteufel spürte die Aufregung der Kinder.

Der Erfinder löste die Sicherung. »Ich bin ja mal gespannt, wohin die Maschine uns bringt. Vorsichtshalber habe ich eine Sperre eingebaut; das heißt, wir werden nicht mehr als fünftausend Jahre in die Vergangenheit fahren. Und einige Raumdaten habe ich auch eingegeben, damit wir nicht versehentlich im vorigen Jahrhundert in Deutschland landen. Denn dann nützt uns die Sprachdroge auch nichts! Wir wollen ja eine fremde Sprache sprechen.« Er drückte den Starthebel. Die Maschine zitterte und begann zu summen.

Der Professor setzte sich in seinem Sessel zurück und verschränkte die Arme. »Jetzt können wir ruhig noch ein kleines Nickerchen machen, bis die Maschine hält«, scherzte er.

Nach Schlafen war den Kindern allerdings ganz und gar nicht zumute! Aufmerksam beobachteten sie die Zeiger der Meßgeräte. Wohin würde sie die Zeitmaschine bringen? Wo würden sie Versuchskaninchen spielen müssen?

Kapitel 3
Im Land der Pyramiden

An jenem Tag war es heiß, und selbst im Schilf am Nilufer war die Hitze unerträglich. Oder bildete sich Nefer das nur ein? Auf ihrer Stirn standen Schweißtropfen. Ihre Wangen waren gerötet, mehr vor Zorn als vor Hitze.

»Ich will deinen Ring nicht, Sechmet«, wiederholte das Mädchen und stieß den goldenen Ring mit dem funkelnden Käfer zurück. »Ich will keinen Schmuck, der aus einem Grab stammt!«

Der junge Ägypter mit dem braungebrannten Gesicht und der scharfgeschnittenen Adlernase betrachtete Nefer, die neben ihm im Schilf saß. Ihre schwarzen Augen blitzten wütend. Das blauschwarze Haar glänzte in der Sonne. Nefer war hübsch. Aber warum mußte sie sich wegen des Rings so anstellen? Sechmet hatte ihr eine Freude machen wollen. Doch nun schien es, als habe der Ring alles verdorben.

»Er ist nicht gestohlen«, antwortete Sechmet und fuhr sachte die Umrisse des Käfers nach. »Ein Skarabäus. Er wird dir Glück bringen!«

Nefer schnaubte empört. »Glück! Den Zorn des Totengotts Osiris werde ich auf mich ziehen, wenn ich den Ring trage! Man hat einen Toten beraubt! Weißt du nicht, daß das der schlimmste Frevel ist, den es gibt, Sechmet?«

Der Ägypter verlor allmählich die Geduld. »Wie kommst du eigentlich darauf, daß der Ring gestohlen ist? Ich habe ihn gekauft und bezahlt, basta!«

Nefer sah ihrem Verlobten offen ins Gesicht. »Für wie dumm hältst du mich eigentlich? Ich weiß genau, daß du nicht reich genug bist, um mir so einen teuren Ring zu kaufen – außerdem wurde ein Ring mit einem Skarabäus aus dem Grab der Königin Nubchas entwendet. Der Ring wurde zusammen mit anderem Beutegut beschlagnahmt – und ist auf merkwürdige Weise verschwunden!«

Sechmet errötete. »Du nennst mich also einen Dieb, ja?«

Nefer fuhr auf. »Das habe ich nicht behauptet. Ich möchte nur verhindern, daß du in Dinge verstrickt wirst, die dir hinterher leid tun!«

Der Ägypter erhob sich. »Ich fürchte, es tut mir jetzt schon leid, daß ich dir diesen Ring geschenkt habe.« Sein Gesicht verzerrte sich. »Seit dein Vater Pa-ser den Tick mit den Grabräubern hat, denkt ihr Tag und Nacht an nichts anderes mehr! – Bitte, wie du willst! Bring mich meinetwegen vor Gericht! Zeige mich an! Du wirst ja sehen, wie weit du damit kommst!« Er warf Nefer den Ring vor die Füße. »Hier hast du dein Beweismaterial!«

»Sei nicht albern, Sechmet!« sagte Nefer, doch Sechmet war außer sich vor Zorn.

»Und zwischen uns ist es aus! Du kannst mir den Buckel runterrutschen!« Damit drehte er sich um und schritt durchs Schilf davon.

Nefer blickte ihm nach. Tränen traten in ihre Augen. Sie hatte nicht gewollt, daß es mit ihr und Sechmet so endete. Sie hatte den jungen Ägypter einmal sehr gern gehabt. Aber Sechmet hatte sich in der letzten Zeit verändert. Er war stolz geworden, trug teure Kleider und hatte neue Freunde, die Nefer nicht gefielen.

Das Mädchen brach einen Schilfhalm ab und ließ ihn durch die Finger gleiten. Wann hatte Sechmets Veränderung begonnen? Nefer grübelte. Sie erinnerte sich, wie sich sein Gesicht verschlossen hatte, als sie ihm von den Sorgen ihres Vaters erzählte. Pa-ser war Statthalter von Theben, aber nur jenes Teils, der am Ostufer des Nils lag. Eigentlich ging es ihn gar nichts an, was im westlichen Theben geschah, der Totenstadt, in der die Pharaonen ruhten. Aber Pa-ser war ein gläubiger Mensch. Und ihm war zu Ohren gekommen, daß die Ruhe der Toten gestört worden war: Durch gierige Grabräuber, die keine Ehrfurcht kannten, sondern nur an die Reichtümer in den Grabmälern dachten. Wieder wallte Empörung in Nefer auf.

»Nicht einmal die Toten selbst haben sie in Ruhe gelassen! Sie haben sogar die Binden von den Mumien gewickelt, um an die Amulette heranzukommen, die die Toten tragen. Jetzt werden ihre Leiber verfallen! Und dabei weiß jedes Kind, daß nur derjenige ewig leben wird, dessen Körper unversehrt ist!« Voller Verachtung hob sie den Ring auf.

»Nein, ich will keinen solchen Schmuck – auch wenn er noch so wertvoll ist!« Sie dachte mit Grauen an die mächtigen Bannformeln und Zaubersprüche, mit denen die Gräber verschlossen wurden, damit die Ruhe der Toten gewahrt blieb. Angstvoll schleuderte sie den Ring von sich. Er blitze noch einmal im Sonnenlicht auf und fiel dann ins Schilf.

Doch was war das? Genau dort, wo er niedergefallen war, begann die Luft zu flimmern und zu zittern, Nefer bebte am ganzen Körper. Hatte sie den Zorn des Osiris schon erweckt? Traf der Fluch der Pharaonen am Ende sie selbst? Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie auf die Stelle. Ohne Zweifel, dort erschien etwas! Die Umrisse eines Vierecks tauchten auf, verschwammen, wurden wieder sichtbar. Nefer warf sich flach auf den Boden und wartete bang. Würde Osiris sie töten?

Als lange Zeit nichts geschah, hob sie zaghaft den Kopf und blinzelte. Ihr Herz krampfte sich zusammen. Vor ihr standen vier Personen. Waren es die Totengötter?

»Zürnt mir nicht!« rief Nefer voller Angst. »Ich habe die Ruhe der Toten nicht gestört. Ich will keinen geraubten Schmuck, denn ich weiß, was für ein Frevel es ist, Gräber zu schänden!« Sie heftete ihre Augen auf den größten der Ankömmlinge. Er erschien ihr riesig. Er war viel größer als ein gewöhnlicher Ägypter. Was trug er für einen seltsamen Schmuck auf der Nase? Auch sein Haar war nicht schwarz und glänzend, sondern zottig und grau. Besonders merkwürdig war seine Kleidung: Er trug kein weiches, fallendes Gewand, sondern seine Beine steckten in röhrenförmigen, grauen Gebilden.

»Wir zürnen dir überhaupt nicht«, erklärte der Fremde. »Kannst du uns vielleicht sagen, wo wir sind?«

»Es klappt!« jubelte der zweite Ankömmling, ein schlanker und dunkelhaariger Junge. »Wir verstehen jedes Wort!«

»Wer seid ihr?« fragte Nefer verwundert. Wie Götter sprachen die Fremden nicht! Aber wie kamen sie hierher? Und was war das für ein wunderliches Gefährt, das hinter ihnen stand und aus dem Nichts aufgetaucht war? Allmählich siegte die Neugier über ihre Angst. Sie stand langsam auf.

»Tja, das ist nicht so einfach zu erklären«, sagte der grauhaarige Mann. »Wir kommen von weit her. Nämlich aus dem zwanzigsten Jahrhundert.«

»Zwanzigstes Jahrhundert?« wiederholte Nefer und runzelte die Stirn. Damit konnte sie nichts anfangen. Nachdenklich betrachtete sie die rätselhaften Fremden. Ein Mädchen, etwa in ihrem Alter, war auch dabei. Nefer kniff die Augen zusammen und rief überrascht: »Itis!«

Heike blickte sich verwirrt um, aber hinter ihr war niemand. Das dunkelhaarige Mädchen mußte sie meinen. Heike schüttelte den Kopf. »Ich bin nicht Itis. Ich heiße Heike Jaschke, und das ist mein Bruder Michael.«

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2016
ISBN (eBook)
9783960531456
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2016 (Juli)
Schlagworte
eBooks Zeitreise Geschwister Bruder und Schwester Onkel Zeitreisemaschine Abenteuer Ägypten Pharaonen Pyramiden Gefahr
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Titel: ZM - streng geheim: Zweiter Roman: Grabraub im Tal der Könige
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